Sprechen Sie es an, wenn Sie Übergriffe oder Missbrauchsverhalten innerhalb der Christengemeinschaft erleben oder wahrnehmen!
Die Christengemeinschaft in Österreich bietet mit der „Kontaktstelle für Übergriffe und Missbrauchsfragen (KÜM)“ eine Möglichkeit für Betroffene, Beteiligte und deren Bezugspersonen an, sich vertraulich über Vorgänge von sexuellem Missbrauch und ähnlichen Übergriffen aussprechen zu können, die im Rahmen der Christengemeinschaft, durch deren MitarbeiterInnen oder durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen geschehen sind.
Wer den Wunsch nach einem persönlichen Gespräch hat, kann zu einem Mitglied der Anlaufstelle Kontakt aufnehmen. Gemeinsam mit den Betroffenen wird darüber beraten, welche Schritte zur Klärung und weiteren Aufarbeitung möglich sind. Es können auch gerne Vorkommnisse angesprochen werden, die längere Zeit zurückliegen.
Über die Kontaktaufnahme und die Inhalte der Gespräche wird Stillschweigen gewahrt. Intern tauschen sich die Mitglieder der Anlaufstelle über jeden vorgebrachten Fall aus (auf Wunsch anonymisiert). Bei möglicher Befangenheit eines Mitglieds der Anlaufstelle kann von diesem Verfahren abgewichen werden. In Absprache mit den Betroffenen entscheidet das Gesamtgremium im Einzelfall über eine entsprechende Mitteilung an die Verantwortlichen in der Leitung der Christengemeinschaft.